Der Ring an deinem Finger

Nun schlaf ich wieder ohne dich ein,
Es zerfrisst mich dieses zwischenmenschliche sein.
Diese endlosen Gespräche tief in meinem Hirn,
Diese Blicke und der Schmerz hinter meiner Stirn.

Ich sehe den Ring an deiner Hand,
Liebe die einst ein dickes Band verband.
Ein Leben in welches ich gewirbelt kam,
Ein Bild was auf der Suche nach dem passenden Rahm'. 

Stille obwohl es so vieles gibt zu sagen,
Gedanken die uns beide ewig plagen.
Worte die weh tun und wir sie nicht sprechen,
Wissend es würde mein Herz mir brechen. 

Ich seh meine Hand an deiner Wange,
Du spürst in meinem Haar die Spange.
Wir leben intensiv die zweisamen Zeiten,
Die Flucht vor uns selbst in endlose Weiten. 

Habe nie geglaubt ein Ausweg zu finden,
Verstreuten die Gedanken in kalten Winden.
Legst deine Hand an mein Kinn und drückst es nach oben,
Wir wissen beide was wir tun ist in dieser Welt verboten. 

/M.